Leidenschaft und Berufung
Mein Herz schlägt für sozial-diakonische Arbeit unter den Vernachlässigten der Gesellschaft. Meine Kindheit in Peru (meine Eltern arbeiteten dort) hat mich geprägt und ausgerüstet. In meinen Jugendjahren haben mich verschiedene soziale Auslandeinsätze nach Afrika, Asien und Südamerika geführt. Verloren habe ich mein Herz schliesslich in Südafrika, nachdem ich dort drei Kurzzeiteinsätze gemacht hatte. Die NGO vor Ort lud mich im Jahr 2013 ein, längerfristig in ihren Projekten mitzuarbeiten. So war ich ab diesem Zeitpunkt 7 Jahre Vollzeit in den Armenvierteln in Kapstadt tätig und lebte vor Ort.
Arbeitsbereich Südafrika (2013 - 2020 Vollzeit, ab 2021 ein bis zwei Monate im Jahr)
Ich arbeite (seit 2021 reise ich einmal im Jahr für 1 - 2 Monate nach Südafrika, ich bin aktuell nicht mehr vollzeitig vor Ort) in den Townships von Kapstadt, in denen sich Grossfamilien oft ein einfaches Backstein Häuschen oder eine Holz- oder Blechhütte teilen. Eine langfristige Hoffnung und Perspektive haben sie kaum: 50 - 70% der Menschen, die dort wohnen, sind arbeitslos, an Aids erkrankt oder leben in zerrütteten Familien. Häusliche Gewalt, Missbrauch, Kriminalität, Drogen, Alkohol und Prostitution sind die Norm und diverse Gangs, Ex-Gefängnisinsassen und Drogendealer terrorisieren ganze Wohngebiete. Kaum jemand hat ein positives elterliches Vorbild oder schützt Kinder und Frauen, die Schwächsten der Gesellschaft.
Arbeitsbereich Schweiz - «Na(c)hbar»
Seit 2023 betätige ich mich in der Schweiz in den «Na(c)hbar»-Programmen. «Na(c)hbar» ist ein Projekt für Flüchtlinge und Migranten in Winterthur, mit dem Ziel, eine persönliche Beziehung und Nähe zu Migrantinnen und Migranten aufzubauen und sie bei der Integration zu unterstützen. Wir tun dies durch verschiedene Angebote wie Deutschkurse, Kinderprogramme, Mittagstisch, Malatelier, Ferienangebote, persönliche Gespräche, Nachbarschaftsfeste, Seelsorge, Sprach-Cafés und Jobvermittlung.
Meine Vision
Ich liebe es, im interkulturellen Bereich tätig zu sein, weil ich selbst einen internationalen Hintergrund habe. Mir ist es ein grosses Anliegen, dass sich fremde Menschen geliebt, angenommen und integriert fühlen. Ich hoffe, dass sie in unseren Programmen Hoffnung, Perspektive und Heimat finden und als Folge davon einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.
Ich möchte einen sicheren Ort für Menschen in Not schaffen, wo sie Beratung, Begleitung, Seelsorge und praktische Hilfe finden können, sei es in Südafrika oder auch in meiner Tätigkeit in der Schweiz. Es begeistert mich, wenn ich erlebe, wie Menschen durch Begleitung und Coaching verändert werden, Neues entsteht, Perspektiven eröffnet und Wiederherstellung ermöglicht werden.
Aktuelle Infobriefe können direkt bei Rahel Freiburghaus oder via office [at] globemission.ch (office[at]globemission[dot]ch) angefordert werden!
